26.05.2018 – Jeden Freitag Abend ist in der Feuerwehr Üben angesagt. Und in regelmäßigen Abständen werden auch größere Einsatzübungen abgehalten. Diesmal wurde ein Brand in einer Halle mit mehreren vermissten Personen simuliert. Diese Aufgabe wurde in enger Zusammenarbeit mit unseren Kameraden aus Geroldshausen abgearbeitet.
Um für die Angrifftrupps mit schwerem Atemschutz die Situation so realistisch wie möglich zu gestalten, wurde die Siegelhalle im Vorfeld über zwei Stunden lang mit einer Nebelmaschine verraucht. Dadurch war die Sicht extrem eingeschränkt – wie bei einem echten Brand auch.
Bis zu drei Trupps waren gleichzeitig im Gebäude und suchten systematisch die Halle nach den vermissten Personen ab. Für die anderen Floriansjünger gab es ebenfalls reichlich zu tun: Verkehrsabsicherung, Aufbau der Wasserversorgung, Positionieren das Drucklüfters zur Entrauchung des Objektes und Überwachung der Atemschutzgeräteträger waren die primären Aufgaben.
Auch für Einsatzleiter und Gruppenführer sind solche Übungen sehr wichtig. Deren wichtigste Aufgabe ist es, sich ein umfassendes Bild der Situation zu verschaffen und die richtigen Befehle zu geben. Und da ist jede Übung und jeder Einsatz anders.
Nach knapp zwei Stunden war die Übung erfolgreich beendet. Nun halfen beim Aufräumen alle zusammen und es folgte noch eine Einsatzbesprechung. Danach haben sich alle Beteiligten rund 30 Teilnehmer im Wolnzacher Gerätehaus eine kleine Brotzeit verdient.
-tk-
