18.11.2018 – Knapp 40 Feuerwehrfrauen und –männer aus Ebenhausen, Geisenfeld, Manching, Pfaffenhofen, Reichertshofen, Schweitenkirchen und Wolnzach kamen am Samstag in der Früh bei der GSB-Sonderabfall-Entsorgung Bayern in Baar-Ebenhausen zu einer Gemeinschaftsübung zusammen.
Einmal jährlich wird von der Kreisbrandinspektion eine solche Gefahrgut-Übung mit mehreren Wehren aus dem Landkreis Pfaffenhofen organisiert. Sollte nämlich einmal ein Ereignis mit Gefahrstoff-Austritt vorkommen, werden sicher mehrere CSA-Feuerwehren zu einem solchen Einsatz alarmiert. Und dann ist natürlich eine gute und reibungslose Zusammenarbeit gefragt.
Dieses Mal gab es als Szenario einen Unfall mit einem Stoffaustritt und zwei verletzten Personen. Eine Person kam mit dem Gefahrstoff in Berührung.
Zu Beginn hatte natürlich die Personenrettung oberste Priorität. Danach musste möglichst umfassend erkundet werden. Welcher Stoff tritt aus? Wohin gelangt der ausgetretene Stoff? Mit welchen Mitteln kann ein weiterer Austritt verhindert werden? Gibt es noch weiteres Gefahrenpotential? All das sind wichtige Informationen für den Einsatzleiter, da dieser ja selber nicht nahe an das Geschehen heran kann.
Mit insgesamt sechs Trupps, welche mit CSA (Chemikalien-Schutz-Anzug) ausgerüstet waren, wurde der Einsatz schließlich bewältigt. Der beschädigte Container konnte abgedichtet und weitere Stoffe abgepumpt werden.
Danach mussten alle Trupps noch durch die Dekontamination, damit keine gefährlichen Stoffe aus dem Gefahrenbereich gelangen.
In der Nachbesprechung waren alle mit dem Ergebnis dieser Übung sehr zufrieden. Auch wenn es bei ein paar Abläufen sicher noch Optimierungsmöglichkeiten gab. Aber dafür werden solche Übungen ja schließlich abgehalten, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein.
tk