05.07.2019 – Eigentlich in allen Lebensbereichen gilt: „Übung macht den Meister“. Und das gilt natürlich ganz besonders bei der Feuerwehr, wo im entscheidenden Moment alles sitzen muss. Auch mal mitten in der Nacht, wenn der Funkwecker einem aus dem Tiefschlaf reißt. Schließlich geht es oft um die Gesundheit oder gar das Leben von Menschen in Not.
Am letzten Freitag stand das Thema Technische Hilfeleistung (THL) im Ausbildungsplan. Dafür haben sich die Ausbilder ein Szenario mit drei verunfallten Fahrzeugen einfallen lassen. Ein PKW befand sich dabei unter dem Heck eines Pritschenwagens und ein weiteres Auto lag auf der Beifahrerseite. Und aus allen drei Fahrzeugen mussten jeweils eine verletzte Person befreit werden.
Mit fünf Feuerwehrfahrzeugen fuhren wir mit gut 30 Floriansjüngern zum „Unfallort“ am Bauhof. Vor Ort ging dann alles recht schnell. Vom Einsatzleiter wurde die Lage erkundet, Prioritäten wurden gesetzt und Aufgaben an die einzelnen Gruppenführer verteilt. Durch die doch eher ungewöhnlichen Positionen der Fahrzeuge musste an einigen Stellen improvisiert werden. Zum Beispiel das Anheben des Pritschenwagens mit hydraulischen Rettungszylindern. Schließlich konnten der Reihe nach alle Verletzten erfolgreich gerettet werden.
In der anschließenden Manöverkritik gab es kaum Verbesserungsvorschläge. Auf jeden Fall hat die Übung wieder gezeigt, dass die Freiwillige Feuerwehr Wolnzach auch für einen komplexeren Ernstfall gut vorbereitet ist – Übung macht eben den Meister!
tk