Führung Gump 2014

31.10.2014 – „Da Gump geht um“

In der Abenddämmerung machte sich eine 24-köpfige Gruppe der Feuerwehr Wolnzach auf die Spuren der berühmt berüchtigten Donaumoosräuber Eduard Gänswürger und Ferdinand Gump.
Die Marktflüsterer Michaela Eisenmann und Julia Mirlach zeigten eindrucksvolle Plätze in Wolnzach, die mit der Gefangennahme des gefürchteten mehrfachen Raubmörders Gump im Jahre 1873 in Verbindung gebracht werden. Es ist faszinierend wie viele Häuser eigentlich noch fast genauso aussehen wie früher. Man erfuhr, wie stolz die Wolnzacher damals waren, dass diese gefürchtete Person hier in Wolnzach festgenommen werden konnte und der Schrecken ein Ende hatte. Gump wurde nach einer Nacht im Wolnzacher Gefängnis unter schwerster Bewachung nach München überführt, wo ihm der Prozess gemacht werden sollte. Allerdings verstarb der damals 29-jährige noch vor seiner Hinrichtung an den Folgen einer schweren Tuberkulose.
Zum Schluss konnte die Gruppe auch noch schmunzeln: denn die Wolnzacher mussten damals 2 ½ Jahre auf die Rückgabe ihrer Fußfesseln aus München warten, die Ferdinand Gump in Wolnzach angelegt wurden. Diese waren nämlich die einzigen, die die Gemeinde damals besaß.

-tk-